пятница, 20 мая 2016 г.


Probleme mit der virtuellen Welt

Stephan (16) und seine Freundin sitzen auf dem Sofa. Sie kommunizieren per SMS miteinander. „So können wir viel offener miteinander reden." Auch nachts ist das Handy nie aus. „Man muss schließlich immer erreichbar sein."

Währenddessen ist sein Bruder Anton (18) gerade aufgestanden. Es ist früher Nachmittag. Ungewaschen und im Schlafanzug geht er in die Küche, holt sich etwas Brot und einen Kaffee und verschwindet wieder in seinem Zimmer. Der Computer läuft noch von der Nacht vorher. Bis morgen früh wird er durchspielen. Die Ausbildung hat er geschmissen. Freunde hat Anton nur noch online.

Das ist leider kein Einzelfall. Auch wenn Psychologen davor warnen, bei exzessiver Mediennutzung vorschnell den Suchtbegriff zu verwenden, haben sich Begriffe wie Handysucht, Computersucht und Internetsucht längst in den Medien etabliert.

Viele Bereiche des Lebens, wie Bankgeschäfte, Einkaufen, Partnersuche und Kommunikation verlagern sich ins Netz. Jugendliche haben sich online längst eine Parallelwelt aufgebaut, in der sie Freundschaften schließen, quatschen und flirten. Viele dieser Kontakte sind rein virtuell, manche setzen sich aber auch im realen Leben fort.

Die meisten Menschen können mit Computer, Handy und Internet selbstbestimmt umgehen. Ein kleiner Teil der Nutzer entwickelt allerdings psychische Probleme. Männer und Frauen unterscheiden sich dabei kaum hinsichtlich der Nutzungsdauer, bevorzugen aber unterschiedliche Inhalte.

Mit der Zeit entwickelt sich bei den Abhängigen eine gewisse Toleranz, sodass sie die Dosis, also die Online-Zeit, steigern müssen. In Extremfällen verbringen Computersüchtige bis zu 16 Stunden täglich am Computer. Das soziale Leben, eine regelmäßige Ernährung und Körperpflege, Schule oder Arbeit und vieles mehr werden komplett vernachlässigt. Bisher gibt es leider nur wenige Therapeuten und Einrichtungen, die sich mit dem Thema beschäftigen. Für Betroffene sind deshalb oft Internetforen und Selbsthilfegruppen die erste Anlaufstelle.



Richtig oder falsch?

1.       Stefan und seine Freundin finden, dass sie sich mehr sagen können, wenn sie sich simsen.

2.       Anton hat seinen Computer am Abend vorher nicht ausgeschaltet.

3.       Anton macht gerade eine Berufsausbildung.

4.       Viele Bereiche des Lebens finden heute online statt.

5.       Wer online Freunde findet, trifft sie nie im richtigen Leben.

6.       Nur wenige Menschen, die immer mit dem Computer arbeiten bekommen damit Probleme.

7.       Wer süchtig nach dem Computer ist, der braucht nach einiger Zeit immer mehr.

8.       Für Computersüchtige Menschen gibt es viel Hilfe.

Berufswünsche
Selbstständig arbeiten, mein Wissen weitergeben, im Freien/im Büro arbeiten, viele Sprachen sprechen, viel reisen, zu geregelten Zeiten arbeiten, Menschen helfen, mit den Händen arbeiten, viel Geld verdienen, mit Technik umgehen, mit vielen Menschen umgehen, mit Tieren umgehen, andere Länder kennen lernen, viel Freizeit haben, mein Hobby zum Beruf machen, mir meine Zeit selbst einleiten, Kontakt zu Menschen haben, am Computer arbeiten



1.      Lies und erkläre die Statistik.

Das hätten Jugendliche gern im Leben

alle
Mädchen
Jungen
Erfolg im Beruf
53
62
44
Gute Freunde
45
49
41
Familie
36
42
30
Hohes Einkommen
19
11
26
Gute Ausbildung
18
20
15
Eigenes Haus
17
16
17
Sport als Hobby
9
4
14
Stabile Gesundheit
4
5
3

In Prozent %

1.      Die Statistik/die Grafik zeigt, was …..

2.      Die meisten Jugendlichen hätten am liebsten ….. Aber im Vergleich zu den Jungen ist ……für Mädchen wichtiger.

3.      Seht viele Jugendliche...

4.      Mehr als ein Drittel…

5.      Fast gleich viele Jugendliche…

6.      Einige…

7.      Wenige…

2.      Was würdest du gern werden und warum? Erzähle bitte!



Ich würde gern/am liebsten Ärztin werden, weil ich dann Menschen helfen und selbstständig arbeiten könnte.

Ich wäre gern/am liebsten Pilot, weil ich dann die Welt kennen lernen könnte.